Eine Antwort auf „Zine#28: Da liegt der Hund…“

  1. Von Beginn seiner Reise an hatte Goethe nach der italienischen Natur gezeichnet, zunächst mit den ihm vertrauten weichen Materialien Bleistift, Kreide und Kohle. In Rom begann er Studien, die er den Daheimgebliebenen als „Versuche in einer neuen Manier“ ankündigte, aber auch als „Zeichnungen oder vielmehr Krabeleyen nach der Natur“, kolorierte Federzeichnungen, die ihm Mühe machten: „Es kostet mich Aufpaßens biß ich meine kleinliche deutsche Art abschaffe. Ich sehe lang was gut und beßer ist, aber das Rechte in der Natur zu finden und nachzuahmen ist schweer, schweer.“ Doch bald überwiegt die Freude am Malen: „Nun macht mirs Lust mit Farben zu spielen.“

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